Donnerstag, April 11, 2013

"Ein Plan..

... ist nur eine Liste von Dingen, die nicht passieren".
Das ist erstens ein Zitat aus einem recht belanglosen Film mit Ryan Phillippe, zweitens hatte der Hübsche das als Motto vorne in seiner Doktorarbeit stehen.
Passt auch ganz gut auf die aktuelle Bauchnabelsituation:

Plan war:
1. Wenn Little L. vier ist, dann hat sich das alles verwachsen und die ganze Sache ist vorbei.
2. Wenn nicht, dann werde ich total cool sein, weil eine Bauchnabelbruchoperation ist ja nur was ganz minifuzziklaanes, da werde ich nicht extra nervös werden.

Was passiert ist, ist folgendes:
1. nix verwachsen, ausserdem wartet man heute nicht mehr, bis das Kind vier ist, sondern bis maximal drei. Naja, das ist jetzt ein bisschen spät, mich da über die Neuerungen in der Hernienoperationstaktik aufzuklären. Also: Operieren lassen, so schnell wie möglich.
2. Immer noch eine minifuzziklaane Sache, sogar ambulant, aber ganz ehrlich: ich hab die Hosen gestrichen voll..... cool ist anders. Ganz anders.

13 Kommentare:

Evi hat gesagt…

Ach, ich kann sie so gut verstehen. Aber Sie werden sehen, alles wird gut. Ich habe mir damals auch fast ins Hemd gemacht mit dem Erfolg, dass ich fast umgekippt bin, während das jeweilige Kind putzmunter nach der Schwester - für die Mama - geklingelt hat. Muss ich mir heute noch anhören.
Wir halten hier alle die Daumen.

Anja hat gesagt…

Bauchnabel steht mir dieses Jahr beim Töchterlein bevor, aber nach der Phimose-OP beim Söhnlein vor zwei Jahren geh ich da sowas von gelassen ran. Schlimmer kann's wirklich nicht kommen.

Wir schaffen das schon ;o)

LG Anja

Frische Brise hat gesagt…

Alles Gute für diese bevorstehende Sache!
Und der Frau Mutter gute Nerven!

KaLu hat gesagt…

Liebe Frau Brüllen,
sie haben mein Verständnis und es ist völlig gesund und normal sich Gedanken zu machen.
Letztes Jahr im Sommer hatten wir das zweifelhafte Vergnügen einer solchen "minifuzziklaanen" Sache auch ambulant.
Ich habe Nächte lang nicht geschlafen, das tolle am nicht schlafen ist ja das man sich Horrorscenarien ausdenken kann.
Das schöne ist sie treffen nicht ein.

Ich drücke Ihnen die Daumen.
LG
Katja

Anonym hat gesagt…

OP ist immer doof. Aber das wird! Und wenn's nur ambulant ist, ist eh besser. Aber ich kann sie sehr sehr gut verstehen.

Der mini-monsieur musste noch jünger zwei Mal operiert werden: 1. Mal mit knapp unter zwei Leistenbruch rechts (stationär) und 2. mit knapp über zwei Leistenbruch links (ambulant).
Beide OPs sind gut verlaufen. Aber der ambulante Eingriff war viel viel viel angenehmer für alle Beteiligten.

nixfuerungut hat gesagt…

Das kann ich so gut verstehen.
Ich wünsche einfach alle Gute für die kleine OP!

Liebe Grüße

julia hat gesagt…

Nabelbruch ist wirklich minifuzziklein - ich hatte die OP mit 23, da wird sie schon etwas aufwendiger.

Little L. ist aber doch ein cooler und wird das sicher gut machen !
Daumen sind gedrückt

donauKwelle hat gesagt…

Ich könnte ja jetzt sagen, dass das bei so kleinen Steppkes wirklich easypeasy ist, aber das hilft wahrscheinlich gar nix. Also hoffe ich, dass ihr möglichst bald einen Termin bekommt, damit Du nicht so lange zittern musst :-)

Liebe Grüsse,

donauKwelle

Anonym hat gesagt…

Also...

Die Gefühle, wenn man sein einschlafendes Kind am OP-Tisch verlässt, sich vor einer Schleuse verabschiedet etc. pp. sind allesamt bäh. Kopfkino ist ätzend.

Das Gute ist, dass man sich in der Familie später ganz andere Dinge immer wieder erzählt.

...wie Junior es superst fand, "im Bett wie ein König gewaschen zu werden", "einen Leuchtfinger" zu haben, wie er am liebsten den Rest seines Lebens Sitzbäder machen wollte (nein, die ersten waren überhaupt nicht schön!), wie Ruhe und Schonung für 2 Tage bereits unmittelbar nach der Rückkehr von der ambulanten OP durch Kletteraktionen auf dem Sofa ad absurdum geführt werden, dass den ganzen Tag Eiskrem toll ist... (Bitte teilen Sie die Geschichten auf 2 Jungs auf. *g*)

Ich bin mal abends vom Krankenhaus weggefahren und hatte den Hintern voller Tränen ("nur", weil ich mein Kind dort lassen musste). Gleichzeitig wusste ich, dass ich in einer wunderbaren Lage bin, weil ich mein Kind in einem Krankenhaus lassen kann. Nur 10 Minuten von unserer Wohnung entfernt.

Wenn ich Sie nicht völlig falsch hier lese, bin ich sehr zuversichtlich, dass Sie ihr Nervenkostüm trotz aller Internetrecherche zu Risiken und Nebenwirkungen behalten werden.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls alles Gute - beiden. :-)

Viele Grüße
Geertje

Baking, Loving, Living hat gesagt…

Ich hoffe es kommt alles ganz gut...aber ist ja nur was ganz minifuzziklaanes ;)
*ganzfestdrück*
Valeria

Anonym hat gesagt…

Ich kann die Sorgen verstehen, wir hatten das Vergnügen auch schon. Einmal mit 2,5 Jahren, das war echt schlimm, Polypen und Paukenergüsse, ich habe echt gelitten, das Kind war nach der OP ziemlich irritiert und hat viel geschrien... Zuhause war es dann bald wieder okay. Letztendlich ging trotz der Risiken alles gut, denn gerade am Kopf ist es ja nicht so ohne.
Die andere OP war mit 9 Jahren, da war es wesentlich einfacher, nichts am Kopf, daher kleinere Risiken, Kind war schon sehr verständig und sofort nach der OP wieder da ohne Tränen, eine gewisse Unsicherheit ist natürlich als Mama immer mit dabei - das bleibt wahrscheinlich ein Leben lang so..
Am Wichtigsten war für mich das Vertrauen zu den Operateuren und die Erfahrung mit den Kindern. So gab es hier nur drei HNO-Ärzte die Kinder unter drei Jahren operieren und in die Uniklinik wollte ich nicht, da hatte ich nichts Gutes gehört. Die andere Sache war direkt bei der einzigen Kinderchirurgin hier in der Stadt, wo regelmässig diverse Eingriffe an Kindern vorgenommen werden.
Gibt es besondere Risiken durch die Herzvorgeschichte?
Ich drücke die Daumen und wünsche starke Nerven und Ruhe.

LG Antje

Anonym hat gesagt…

Versteh ich!!! Alles Gute für die OP, es wird ein gutes Gefühl sein, sie erledigt zu haben...
Alles Liebe, Katharina

A N J A hat gesagt…

Dann schick ich mal ne große Tüte Zuversicht und starke Nerven rüber... nach dem "Aufklärungsgespräch" scheint Little L. schon mal bestens präpariert zu sein, denn wenn er weiß, was auf ihn zukommt, ist das definitiv besser.
Und ganz wichtig: wenn das Kind im OP ist, geht die Mutter in die Cafeteria und futtert was. Ganz wichtig für die Zeit im Aufwachraum hinterher.
Ich hab ne zeitlang im OP gearbeitet und kann Ihnen versichern: die passen gut auf die Kleinen auf.
Alles Gute!