Donnerstag, August 26, 2010

Befreiend

Wenn die eigenen Tage in einem Unternehmen gezählt sind, dann kann man endlich aufhören, nett zu Leuten zu sein, die man eh noch nie mochte und die einen immer nur ausgebremst haben.
(Ich bin ja so höflich, die merken das gar nicht. Aber ich. Und das tut gut.)

5 Kommentare:

Earny from Earncastle hat gesagt…

das tut r i c h t i g gut! :)

Frau Nilsson hat gesagt…

Das versteh ich sehr (!) gut! Geht mir gerade ähnlich! :-)

Anonym hat gesagt…

Ich musste lernen, das je direkter und bestimmter ich wurde, desto mehr wurde meine Meinung akzeptiert und dann auch gesucht. Und ein wohlgesetztes, unerwartet und nicht erklärtes "NEIN" wirkt unglaublich. Sehr erstaunlich. Hinter meinem Rücken sagen einge Kollegen vielleicht Ziege zu mir, aber das ist mir so egal, jedenfalls trampelt auf mir keiner mehr rum und meine guten Kollegen sehen das Grinsen in meinen Augen, wenn die doofen wieder draussen sind. In irgend einem Lied heisst es: Es macht Spaß ein Arschloch zu sein. Ja, das stimmt. Jedem wie er es braucht. Aber ich bin 50, habe eine wunderbare Partnerschaft und drei tolle, erwachsene Kinder. Diese obengenannte System wende ich erst seit zwei Jahren an, vorher war ich auch sehr nett, sehr gut erzogen und hatte irgendwann fast einen Nervenzusammenbruch. Weil ich es eben mit mir machen liess. Ich wünsche Ihnen gute Nerven für die letzten Tage und ein wenig Abgrenzung schadet nicht. Die Freunde hat man ja zu Hause.
Alles Liebe ....Ilona

MonikaZH hat gesagt…

jops, ich stimme Ilona zu. Musste auch 45 werden bis ich den Mut fand Nein zu sagen, meine Meinung klar zu artikulieren und so zu sein wie ich bin, einfach weil ich es müde war mich zu verbiegen, trotz Jobnot, Arbeitslosigkeit und finanzieller Nöte - und siehe da, auf einmal gehts. Sie hören auf mich, schätzen mich genau für das was und wie ich bin und mir geht's so richig gut. Also Kopf hoch und im neuen Job gleich richtig anfangen, weil neue Besen und so...

eine Familie wie andere auch hat gesagt…

Jep Ilona, da ist was dran. Je respektloser man sich Anderen gegenüber verhält, desto mehr Respekt wird einem entgegengebracht. Neulich noch mit meinem Mann drüber gesprochen, der sich für die Zukunft vorgenommen hat, nicht mehr allzu nett zu sein. Kranke Gesellschaft!