Donnerstag, März 16, 2006

Rechenspiele

  • Schlafbedarf gemittelt über zwei Wochen (ohne die zwei Horrornächte): 13.5h
  • davon nachts (20:00 - 7:00h): nach Adam Riese 11h
  • bleiben für untertags: 2.5 h
Laut unserem penibel geführten Protokoll bieten sich dafür drei Schläfchen an, einmal vormittags ein kurzes, dann von 12 bis 13h und am nachmittag von 15 bis 16h.
Krass ausgerechnet und anhand des Protokolls für machbar erklärt. Mal sehen, ob Little Q. das auch so sieht. Aktueller Stand: 12:07, Q. schläft ;-).
Mit der Mütterberatung war es wie schon so oft: man hofft auf das Patentrezept und kriegt zu hören, dass es an sich so schlecht ja gar nicht läuft. Ist auch was wert.
Unser aktueller Plan sieht also so aus:
  • halbwegs feste Schlafzeiten untertags,
  • ihn auch untertags immer mehr selbständig einschlafenlassen, d.a. Bauchreiben aufhören, bevor er richtig schläft,
  • hoffen, dass die Nachtaktivitäten aufhören,
  • nachts weiterhin stillen, allerdings versuchen, die Mahlzeit um 2 nach hinten zu schieben, allerdings mit Nuggi, nicht nach "Brüllplan",
  • Kontrolltermin in zwei Wochen
Zum Thema Schlafenlernen: das Buch wurde als "Betty Bossi Anleitung" zum Schlafen bezeichnet. Ich bin nun schon lang genug in der Schweiz, um zu verstehen, was damit gemeint ist (wobei es bei Betty Bossi doch die Geling-Garantie gibt, oder ;-)). Von der Spezialschlafberatung in Zürich wird das Buch wohl auch nicht empfohlen. Wir, also ich, werden nun nciht mehr sofort bei jedem Quak springen, sondern eher mal ein bisschen lauschen, ob er sich wieder beruhigt, oder eben nicht.
Angeblich sind wir ej keine Kandidaten für das Buch, weil wir eh schon so viel in Eigenregie hingekriegt haben (jap, Bauchpinseln freut die Mutter).
Der einzige Wermutstropfen: so wie es aussieht, beginnt der Tag einfach um 7:00h, auch am Wochenende. Wir können bei der Sommerzeitumstellung ja mal schauen, wie es uns taugt, wenn er von 21:00h bis 8:00h schläft...
Nun denn, gute Nacht ;-)

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

:-))) babys schlaf und stillen - die meist kommentierten beiträge von bloggenden neo-müttern. falls es dich interessiert, ich hab auch so meine erfahrungen.

mir hat dann eine freundin gesagt, ich solle ihn einfach machen lassen, und das funktioniert bestens. wir reden vor 6 uhr kein wort mit ihm, und das hat sich ebenfalls bewährt. wenn er nachts um vier rambazamba machen will, nehmen wir ihn ins bett, aber ignorieren ihn total. das begreift er dann jeweils ziemlich schnell. aber mein sohn ist ja noch jünger als deiner.

auf jeden fall: viel erfolg. was das buch nämlich ausser acht lässt, sind die vielen ausnahmen, von wegen zahnen, krankheit.

Karin hat gesagt…

bloggende Neomutter: sehr schön!
Geredet wird bei uns auch nicht viel, Licht gibts keins, ins Bett nehmen ist allerdings fast nicht mehr drin, weil unser Bett nur 160cm breit ist, das sit zu schmal für meinen Mann, mich und ein trampelndes Kind...

Anonym hat gesagt…

ich glaube auch nicht, dass es ein patentrezept gibt für solche probleme. wir haben tatsächlich ein 180cmbett, schlafen aber auch problemlos zu dritt in einem 140er.

mir hat die mütterberaterin zum beispiel auch gesagt, ich solle den schlaf - der sohnemann nickte immer zwischen 17 uhr ein und schlief bis 1 uhr durch - unterbrechen, was ich getan habe. die folge: er schläft gar nicht mehr länger als 4 stunden, was ich sehr schade finde.

was sich auch bewährt hat bei mir: ich stille nachts nicht mehr, sondern geb ihm pulvermilch, was viel nahrhafter ist und länger anhält. mal sehen :-)

Anonym hat gesagt…

Ich hab das Gefühl, dass jeder mal so k.o. ist, dass er es mit Ferber versucht. Bei uns endete das mit vollgekotzten Betten, einem knallrotköpfigen Kind und zwei gestressten Elternteilen. Aber alleine eingeschlafen ist Hannah dadurch nicht.

Das klappte durch langsames Abnabeln ganz wunderbar. Ich hab Hannah auch lange Zeit gestreichelt, dann hab ich nur noch eine Hand gehalten und irgendwann bin ich einfach nach fünf Minuten kuscheln aus dem Zimmer marschiert.

Wir kuscheln heute noch unsere fünf Minuten und genießen es beide. Und darauf kommt es doch an.

Ihr werdet Euren Weg auch finden, mit dem Ihr alle drei zufrieden seid.

Viel Spaß und Geduld beim Ausprobieren!

Tanja